Der Schlosswirt zu Anif

Wirtshaus-Atmosphäre im Biedermeier-Stil

Im wundervollen Anif vor idyllischer Kulisse verwöhnt Familie Gassner mit einzigartigem Flair seine Gäste mit Gustostückerl der besonderen Art.

Mitten in der schönen Natur Anifs zwischen Haus und Schloss umschmeicheln den Gastgarten farbenprächtige Bäume. Das aus der Biedermeier-Zeit stammende Hotel steht schon länger als das Wasserschloss, welches man durch das Gebüsch erspähen kann – wenn die Böden knarren gehört das zum Haus. „Mit unserem jungen Team heben wir das „Verstaubte” auf”, meinte Stephan Gassner lächelnd. Neu und innovativ wollen sie sein, aber authentisch bleiben – gutbürgerlich auf vernünftigem Niveau. Regionalität steht im Schlosswirt ganz oben. Da wird der frisch geschossene Hirsch von Stephan gleich in der Küche zu einem Gaumenschmaus weiterverarbeitet. Auch Einflüsse aus den Herkunftsländern der Köche werden auf der Speisekarte berücksichtigt. „Das ganze Team ist wie eine Familie, deswegen werde ich auch hier heiraten”, sagte der gut aufgelegte Chefkoch Walter Seelos. Zu den traditionellen Schmankerln wird noch ein äußerst leckerer Mittagstisch angeboten.

Nun zur Beute

Angepirscht wurde mit viererlei Spargel-Variationen

Anschließend wurde mit Zanderfilet „Prósza” beobachtet

und zum Schuss gab es Mille-feuille

Beim Mittagstisch wurden Tiroler Knödel mit brauner Butter, Senf, Spinat und Blattsalat serviert

Mit wem würdest du gerne heute Abend essen gehen?

Mit meinem Urgroßvater, weil ich ihn noch nie richtig kennengelernt habe, nach ihm benannt bin und viel Gutes über ihn gehört habe.Stephan Gassner

Fazit:

Selten habe ich einen so kleinen, aber feinen Gastgarten inmitten der Natur gesehen. Die Kombination aus Biedermeier und moderner Führungsphilosophie ist voll aufgegangen und macht jeden Besuch zum kulinarischen Erlebnis. Das Personal war äußerst engagiert und jeder Bissen verwöhnte meinen Gaumen wie kein anderer. In diesem Sinne „Weidmannsheil” und bis bald.